Kontroverse: Arbeitsbedingungen von Stagehands & Technikern

Crew are people too – so schrieb es die Band Nickelback schon 2004 auf die T-Shirts, die als Dank für die harte Arbeit den Mitgliedern der jeweils örtlichen Crew zum Abbau geschenkt wurden. Damals schon, vorher auch und nun 10 Jahre später erst recht, fragen sich viele der Stagehands/Aufbauhelfer und der Veranstaltungstechniker, ob dieser Spruch stimmen kann..

Es rumort im Gebälk, die Nerven beim Personal in der Veranstaltungstechnik liegen blank. Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht vor Ort im hoffentlich vorhandenen und bekömmlichen Crew-Catering, am Telefon und vor allem in den mittlerweile vielen Veranstaltungstechnik-Gruppen bei Facebook laut und unverblümt das Leid geklagt wird. Aktuell laufen nahezu ein halbes Dutzend entsprechende Diskussionsfädenparallel. Der vorläufige Höhepunkt wurde Ende April erreicht, als einfrustrierter Kollege unter anderem schrieb „… Mehr als ein Nebenjob ist [das]in dieser Branche nicht, bei unseren Leistungen sind wir unterbezahlte Deppen.Sogar ein Fliesenleger bekommt 25 Euro die Stunde (ohne Rechnung) …“, und ersetzt fort mit: „…Wir sind behindert, nur weil wir gut in unserem Job sind under uns Spaß macht, heißt es nicht, dass wir uns unter Wert verkaufen sollten…“.

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Geschrieben von Falco Zanini